Paul Urban studierte 1925 vermutlich am Dessauer Bauhaus und hörte Typografie bei Herbert Bayer und Joost Schmidt. In Berlin, wo er seit 1927 lebte, gehörte er zum künstlerischen Umfeld von John Heartfield und arbeitete selbst oft mit Fotomontagen. Als Buchgestalter arbeitete er u.a. für die Büchergilde Gutenberg, den sozialdemokratischen ´Bücherkreis´ und Kiepenheuer. Nach seiner Flucht als KPD-Mitglied aus Nazi-Deutschland 1933 lebte Urban zunächst in Amsterdam, wo er Bände für die Exilverlage Querido und Allert de Lange gestaltete und teils illustrierte. 1937 ging er in die Schweiz und arbeitete dort u.a. für Oprecht. (Vgl. Ernst Fischer: Buchgestaltung im Exil, Wiesbaden 2003, S. 206.) - Einband etwas angestaubt u. mit winzigen Randläsuren, erstes Bl. etwas stockfleckig, sonst gut erhaltenes Exemplar.