

[Internationaler Allgewerkschaftlicher Verband. Sektion der Textilarbeiter. Reichenberg] (Hg.).
Bericht über die Tätigkeit der ersten Verwaltungsperiode vom 1. Juli 1922 bis zum 30. Juni 1923.
[Verlag der Sektion der Textilarbeiter des Internationalen Allgewerkschaftlichen Verbandes], [Reichenberg], [1923].
61 S., 1 Bl., 8°, Orig.-Karton.
WIE271
Tosstorff schreibt zu den ersten Jahren der RGI in Europa: ´Nur in zwei westeuropäischen Länder hatte die RGI zwei Gewerkschaftsbünde mit Masseneinfluss gewonnen. Beide waren aus Abspaltungen der zu Amsterdam gehörenden Landeszentralen hervorgegangen. In Frankreich war so die CGTU aus der CGT entstanden. In der Tschechoslowakei, wo die kommunistische Partei aus der Abspaltung von der Sozialdemokratie hervorgegangen war, war auch der sozialdemokratische Gewerkschaftsbund davon betroffen. Im Jahre 1922 wurden die zur RGI tendierenden Kräfte daraus ausgeschlossen und konstituierten sich im Oktober zum Internationalen Allgewerkschaftlichen Verband ([...] MVS), der sofort seinen Beitritt zur RGI erklärte.´ Der MVS kann also als einer der Vorläufertypen jener späteren politischen Linie derer verstanden werden, die je nach Bedingungen darauf abzielte, eigene ´rote Verbände´ zu gründen, weshalb das Beispiel des MVS im Kontext der RGI-Geschichte nicht nur allgemein von Interesse ist, sondern auch gesondert untersucht werden müsste. Dazu verweist Tosstorff zwar auf englischsprachige Publikationen zum Thema, in Deutsch liegt jedoch dazu unseres Informationsstandes nach leider noch nichts vor. - Sehr gut erhaltenes Exemplar, Rücken etwas lichtrandig, am Titel minimal berieben. - Sehr selten!
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