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Herczeg, Geza.

Bela Kun. Eine historische Grimasse.

Verlag für Kulturpolitik, Berlin., 1928.
188 S. 1 Bl., Gr.-8°, illustr. Orig.-Pappbd.

VIE6952

Bela Kun (1886-1938) näherte sich in russischer Kriegsgefangenschaft der kommunistisch-bolschewistischen Bewegung, 1918 war er Mitbegründer einer Vorläuferorganisation der ungarischen KP in Moskau. Kurz darauf lernte er Lenin kennen, nahm am Bürgerkrieg teil und positionierte sich im Umfeld des linken Flügels. Nach der Kapitulation Österreich-Ungarns kehrte er 1918 nach Budapest zurück, gründete dort nochmals die Kommunistische Partei und ging auf Konfrontation mit der von den Sozialdemokraten unterstützten Regierung. 1919 gelang es Kun, die ungarische Räterepublik auszurufen und die Regierung zu stürzen. Binnen kurzer Zeit kam es zu Nationalisierung u. Kollektivierungen nach sowjetischem Vorbild. Als die Räteregierung wenige Monate später gestürzt wurde, setzte sich Kun nach Österreich ab, wurde dort verhaftet und in Karlstein an der Thaya interniert, ehe ihm die Flucht in die Sowjetunion gelang. Dort fiel er 1938 den Stalinschen Säuberungen zum Opfer. (vgl. Litkult Lexikon, Uni Klagenfurt) - Die Fotomontagen an Vorder- und Hinterdeckel zeigen Kun jeweils als Diktator und Sträfling. - Ecken u. Kanten bestoßen, kleine Randläsuren, Band berieben. Innen sauber.

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