

Allgemeine Deutsche Arbeiter-Zeitung.
25. Dezember 1862 - 8. August 1866. Herausgegeben vom Arbeiterfortbildungsverein in Coburg. Unveränderter Neudruck mit einer Einleitung von Rolf Weber. (2 Bände).
Zentralantiquariat der DDR, Leipzig., 1977.
XXVIII S., 712 S., 4°, Priv.HLn.
BER59399
Neuwertiges Exemplar mit aufwendiger neuer Leinenbindung. Der Vereinstag Deutscher Arbeitervereine (VDAV) war ein 1863 gegründeter Dachverband von Arbeitervereinen. Er entstand als Reaktion auf die Gründung des ADAV durch Ferdinand Lassalle und stand zunächst noch eindeutig auf dem Boden der bürgerlichen demokratischen Bewegung. Politisch umfassten sie das gesamte Spektrum von den republikanischen Demokraten bis hin zum rechten Flügel des Liberalismus, der 1867 die Nationalliberale Partei bildete. Eine Linkswende unternahm der Verband erst unter dem Einfluss von August Bebel und Wilhelm Liebknecht. Der VDAV beschritt nun einen eigenständigen Weg und war neben der Sächsischen Volkspartei ein organisatorischer Vorläufer der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP). Die (national-)liberalen Kräfte und Anhänger der bürgerlichen Demokraten verließen folgerichtig den VDAV. Der Rest der VDAV stand schon durch die führende Rolle Bebels der sächsischen Volkspartei nahe. Für beide Organisationen gemeinsam gab Liebknecht die Zeitschrift ´Demokratisches Wochenblatt´ heraus. Als Organ des VDAV diente zunächst die in Coburg erscheinende ´Allgemeine Arbeiterzeitung´, die bis zum 29. März 1863 unter dem Titel ´Arbeiterzeitung´ erschien. Nachdem die ´Allgemeine Arbeiterzeitung´ aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt worden war, trat 1867 an deren Stelle die in Mannheim erscheinende ´Arbeiterhalle´. Sehr guter Zustand.
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